In der Zeit relativ kurz vor meinem Examen hatte ich große Sorgen und Zweifel über meinen Studienabschluss, da ich nach dem Erwerb des Hebraicums die Sprache nur noch unzureichend pflegte und den Eindruck hatte, ich müsste nun wieder bei Null anfangen. Es schien ein unmögliches Projekt zu sein. Durch die Empfehlung einer Freundin habe ich dann zufälligerweise Nika kennengelernt.
Ihre erste gute Tat und wichtiger Schritt auf dem Weg: nicht an mir verzweifeln und beständig kleine Lernerfolge sichtbar machen. Sie hatte das Vermögen, wenn meine eigene Frustrationsgrenze längst überschritten war und die Panik immer lauter wurde, mich dennoch mit schier unendlicher Geduld immer neu zu motivieren, mit Ruhe Stukturen klar zu machen und mir auf vielfältige Art und Weise geholfen am Ball zu bleiben und letztendlich mich bis zu den erfolgreichen Prüfungen gecoached.
Inzwischen denke ich nicht mehr nur an den Stress, den mir meine Wissenslücken damals bereiteten, sondern auch richtig gern an die durchaus lustigen Hebräischstunden mit Nika, wie sich mein Lerngefühl mit jedem gemeinsamen Üben verbesserte und wie die Lust an dieser faszinierenden Sprache wieder zurückkehrte.
Deswegen kann ich einfach nur sagen: DANKE NIKA FÜR ALLES!